Am Anfang der Audio-Produktion steht die Aufnahme. Wenn Ihre Komposition steht, werden die einzelnen Instrumente im Mehrspurverfahren (auch Sandwichverfahren oder Overdubbing genannt) nacheinander aufgenommen.

Je nach Art der Musik beginnt man mit den Rhythmusinstrumenten wie Schlagzeug und Bass. Gefolgt von Melodieinstrumenten wie Gitarren und Keyboards. Zum Schluß wird die Leadstimme und der Background-Gesang aufgenommen.

Diese Reihenfolge ist natürlich nicht zwingend vorgeschrieben, hat sich aber sehr bewährt. Oft werden zuvor auch Orientierungsspuren (sog. Guidetracks) aufgenommen, die dann nach und nach durch die richtigen Spuren ersetzt werden und nur zur Orientierung dienen.

Um den Live-Charakter eines Stückes zu bewahren, werden manchmal alle Spuren gleichzeitig eingespielt. Augenkontakt kann sehr hilfreich sein! Dabei ist es wichtig, daß sich alle Schallquellen wie Schlagzeug, Verstärker und Sänger in unterschiedlichen Räumen befinden oder zumindest akustisch von einander getrennt sind. Nur dann lassen sich die einzelnen Instrumente beim Abmischen (auch Mix oder Mixdown genannt) getrennt voneinander bearbeiten und regeln. So kann man auch einzelne Spuren wie Gitarren oder Gesang einfach nochmal einspielen, ohne daß alle Bandmitglieder mitspielen müssen.

Welche Art der Aufnahme - ob nacheinander oder gleichzeitig - vorzuziehen ist, hängt vor allem von den Musikern und den Stücken ab. Sind alle perfekt aufeinander eingespielt und stehen die Arrangements absolut fest, bietet sich das gleichzeitige Einspielen an. Ist man sich noch nicht ganz sicher, was an welcher Stellt passt und möchte man in Ruhe seine Parts einspielen, ist nacheinander Einspielen vorzuziehen.

Gerne erarbeiten wir mit Ihnen zusammen in Ihrem Proberaum ein Konzept um Ihre Songs so gut wie möglich aufzunehmen und Sie bestmöglich auf die Studiosession vorzubereiten. Nur so lässt sich auch ein verbindlicher Kostenrahmen abstecken.

>>> Mixdown